Glasfaser- bzw. Breitbandversorgung

Wirtschaft

Glasfaserversorgung

Glasfaser- bzw. Breitbandversorgung in der VG Konz

Die digitale Infrastruktur ist das Rückgrat der Digitalisierung und grundlegende Voraussetzung, um den digitalen Wandel zu ermöglichen und mitzugestalten. Deshalb ist es das Ziel des Bundes, bis 2030 flächendeckend alle Haushalte mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Damit sind Bandbreiten von 1.000 Mbit/s möglich.

Der Ausbau erfolgt über verschiedene Telekommunikationsunternehmen; die Verbandsgemeinde Konz übernimmt hierbei nur die technische Fachaufsicht. (Kontakt: tiefbau@konz.de)

  • Was ist bisher passiert?

    In den Jahren 2018/2019 fand über das das sogenannte „Weiße-Flecken-Programm“ ein Ausbau des gesamten Landkreises Trier-Saarburg statt. Ziel war es, alle Haushalte sowie Schulen und Kindergärten mit mind. 50 Mbit/s zu versorgen, falls dies noch nicht der Fall war. Ergänzend wurden auch Gewerbeflächen entsprechend versorgt.

  • Was ist der aktuelle Stand beim Breitbandausbau? (März 2025)

    Nach dem Ausbau über das „Weiße-Flecken-Programm“ in den Jahren 2018/2019 haben einige Telekommunikationsanbieter auch ohne Förderung eigenwirtschaftlich den Glasfaserausbau vorangetrieben.

    Die Ortsgemeinden Pellingen, Nittel und Wawern wurden auf diese Weise komplett mit Glasfaser ausgebaut. Ebenso das Konzer Tälchen, Konz-Kommlingen und Oberemmel.

    Aktuell findet ein solcher Ausbau auch in der Stadt Konz (Teile der Kernstadt und Karthaus) sowie in Temmels durch die Fa. Glasfaserplus (eine Tochter der Deutschen Telekom AG) statt. In Tawern laufen die Ausbauarbeiten durch Westconnect/Eon.

    Die Ortsgemeinden Wasserliesch, Oberbillig, Onsdorf und Wiltingen sollen ebenfalls durch Westconnect/Eon ausgebaut werden.

    In Kanzem, Konz-Könen, Konz-Filzen /Hamm gibt es derzeit noch keinen Interessenten für den eigenwirtschaftlichen Ausbau.

  • Ein Blick in die Zukunft

    Die Gemeinden, die nicht eigenwirtschaftlich mit Glasfaser versorgt wurden oder werden, sollen über das „Graue-Flecken-Programm“ erschlossen werden. Dabei werden alle Anschlüsse gefördert, die bisher nicht z.B. 300 Mbit/s download-Geschwindigkeit erreichen. Die Antragstellung läuft; die Mittel sind begrenzt.

Der Breitbandatlas der Bundesnetzagentur zeigt mit interaktiven Karten, welche Bandbreiten und Techniken in den Kommunen zur Verfügung stehen.