Liesel Metten
Liesel Metten (* 1938 in Recklinghausen) ist eine deutsche Künstlerin, deren umfangreiches Werk aus Skulpturen und Bildern eigenwilliger Fabelwesen besteht. Metten habe über „Jahrzehnte mit überschäumender Fantasie aus Bronze, Gips, Kork, Styropor oder Papier einen eigenen, faszinierenden Kosmos des Kreatürlichen geschaffen,“ die Wesen würden auf Betrachter wie „Natur-Neuschöpfungen“ wirken, schrieb die Allgemeine Zeitung (Mainz) zum 80. Geburtstag der Künstlerin.
Liesel Metten, verheiratet mit dem Künstler Johannes Metten, studierte 1957 Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste, München.
1960 Besuch bei Henry Moore,
1973 Förderpreis der Stadt Mainz,
1975 Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz,
1980 Dozentin an der Internationalen Sommerakademie in Trier,
1998 Stipendium der Cité internationale des Arts in Paris.
Liesel Mettens Plastiken spiegeln den starken Einfallsreichtum und die Erfindungsgabe der Künstlerin wider. Ihre "Tiere" sind zwischen Realität und Phantasie angesiedelte Wesen, liebenswert und geheimnisvoll. Für Kinder hat sie im öffentlichen Raum daraus etliche bespiel- und begehbare Skulpturen geschaffen. Das für eine Bildhauerin schwierig zu lösende Thema scheinbarer Schwerelosigkeit reizt die Künstlerin zu immer neuen Formenantworten.