Sehenswertes 

Kunst im öffentlichem Raum

Kunst im öffentlichem Raum

KONZ IM SPANNUNGSFELD VON KUNST & KULTUR

Durch die Gestaltung zahlreicher Plätze, Kreisverkehre etc. im Stadtbereich, hat Konz in den vergangenen Jahren einen Namen erworben. Namhafte Künstler haben mit ihren Arbeiten das Stadtbild maßgeblich geprägt.

  • SILVER SUN

    Plastik aus Edelstahl
    von Max Bodzin, 2003

    Standort: Ortseingang Konz-Karthaus

    Maße: 510 cm hoch, 105 cm breit, Gewicht: 420 kg 

    Material: Edelstahl V4A, rostfrei, unmagnetisch, wartungsfrei Schutzgas-Schweiß-Konstruktion Sturmsicher auf Betonsockel.

    Oberflächen in Schwingschliff, seidenglanz poliert Anfertigung im eigenen Atelier in Wincheringen. 

    Aufstellung per Krantransport.

    "….zukunftsweisendes Kunstwerk von großer Ästhetik, das seinen Standort nicht möbiliert, sondern nachhaltig markiert." (zit.)


  • DIE DICKE FRAU

    Stein-Skulptur
    von Josef Lambertz, 1996

    23.05.1942 geboren in Wiltingen, verstorben am 25.09.2001

    "Ist in einer schwierigen persönlichen Situation des Künstlers entstanden."

    Standort: Schillerstraße gegenüber Xundheitszentrum

  • SKULPTUREN VERKEHRSKREISEL

    Sandstein mit Edelstahl

    von Isabelle Federkeil, 2000

    Standort: Konz-Könen, ehem. B 51 Richtung Saarburg

    In meinen Skulpturen beschäftige ich mich einerseits mit der Formensprache unserer Industriegesellschaft und andererseits mit der archaischen Kraft des Naturmaterials Stein. In der Verbindung zwischen Edelstahl und Sandstein entsteht ein spannungreicher Dialog zwischen biologischer Schöpfung und Artefakt. Die Besonderheit des Standortes, Verkehrskreisel, findet sich in der Thematik der Skulptur wieder. 

    Es geht um Bewegung um Geschwindigkeit, dem Phänom unserer Zeit. Hier wird die Bewegung in Form von einer Art Rotation dargestellt. Die in sich gedrehte Form des Steins wird in der Bewegung der beiden flügelartigen Edelstahlteile fortgesetzt. Es wird der Eindruck erweckt, dass die Skulptur von der Bewegung der sie umfahrenden Autos mitgedreht wird. Sie ist Ausgangspunkt und Variaton für die Rotationsbewegung der 2. Kreiselskulptur. 

    Quelle:
    Isabelle Federkeil "Anmerkungen zu meiner künstlerischen Arbeit"


  • SANDSTEIN

    von Isabelle Federkeil, 1999,
    Bildhauersymposium Oberbillig


    Standort: Saarufer Konz - Richtung Könen

    Seit Urzeiten greift der Mensch in die Natur ein, verändert sie nach seinen Vorstelllungen, kultiviert und zerstört sie. Diesem Eingriff versuche ich durch meine Skulptur Ausdruck zu verleihen. Die Oberfläche des Steinblocks ist unbearbeitet, bruchrauh, so wie die Natur ihn geschaffen hat. Im Gegensatz dazu erscheinen die tief eingehauenen graphisch gestalteten Linien wie Verletzungen - archaische Spuren des menschlichen Bemühens um Veränderung.

    Quelle:
    Isabelle Federkeil, Broschüre "Steine am Fluss"



  •  ENTSORGUNGSMALE

    Plastiken
    von Prof. Friedrich Gräsel, 1983


    Standort: Querspange/Luxemburger Damm

    Die drei Entsorgungsmale sind drei Variationen eines Bauplans, der die drei Richtungen des Schwebens darstellt: aufwärts, abwärts und horizontal. Die farblichen Grundfassungen unterscheiden zwei blaue und eine rote Großform. Alle drei sind mit Zeichen und Signalen bemalt, die aus der alltäglichen technischen Arbeitswelt stammen. Sie signalisieren Aufmerksamkeit. Diese Aufmerksamkeit kulminiert in den vier Textzeilen des Vier-Mächte-Frieden-Appells: Frieden statt Siege! Die drei Arbeiten stehen aber auch in einem Dialog mit dem neuen, verkehrstechnisch gestalteten Umraum. Sie umspielen die gegebenen Bodenmodulationen und bereichern den Stadtraum um eine ästhetische Sensation, die zum Betrachten und Verweilen auffordert.


  • KONZER-DOKTOR-BRUNNEN

    Brunnenstelle
    von Bildhauer Willi Hahn, 1984


    Standort: Wiltinger Straße / Ecke Martinstraße

    Der "Konzer Doktor" ist das Wahrzeichen von Konz.

    Die Sandsteinfigur zeigt neben dem Fotschelgeist oder dem Breesterfrauchen auch andere Sagengestalten aus der näheren Umgebung.

    Das Hauptthema ist jedoch die geschichtliche Figur des Konzer Pfarrers und Schulmanns Georg Canaris (1740-1819), der die Konzer so geschult hat, dass sie auf grund des Bildungsvorsprungs zu anderen Dörfern bis heute den Spitznamen "Konzer Doktoren" haben.



  • STEIN AN DER SAARMÜNDUNG

    Sandstein
    Christoph Mancke, 1999,
    Bildhauersymposium Oberbillig


    Eine Flussmündung ist ein besonderer Ort. Für die Saarmündung wurde ein Stein geschaffen, der durch seine dreieckige Grundform in sich ruht. Die zur Flussmündung ausgerichtete vertieft eingearbeitete Silhouette ermöglicht es, in dem Stein zu sitzen oder zu stehen. Im Stein ist es stiller, das Geräusch des Wassers wird verstärkt.
    Es ist ein Platz, zur Ruhe zu kommen. Ein Ort der Besinnung.

    Quelle: Christoph Mancke, Broschüre "Steine am Fluss"


  • PROFANE WANDMALEREIEN

    von Georg Meistermann

    VHS / Stadtbibliothek, Konstantinstraße 50
    (ehem. Verwaltungsgebäude der Firma Zettelmeyer
    )

    Funktionaler Bau der Nachkriegszeit, Malereien an den Fassadeflächen und im Empfangsraum aus dem Jahr 1969, nach Altersschäden 1989 überarbeitet, dabei teilweise verändert. 

    Hauptthema: Energien des Baus. Künstlerischer Versuch, die Bildformen als "Kunst aus dem Bau heraus" (Stachelhaus), d.h. aus dem Bauverständnis des Statikers zu entwickeln. Ausgangspunkt sind Elemente und Verbindungen, die nur am Rohbau zu ersehen sind (Matten, Moniereisen, Wandprofile u.ä.). Sie sind für den Künstler gleichsam die "Muskeln und Nerven", die ihm erlauben, die Spannungen im statischen Gefüge sichtbar zu machen: die Druck und Zugkräfte, die Gewichte der Stockwerke die klimatischen Einwirkungen. Auch die Wahl der Farben folgt dieser Idee. Die Hauptkomposition scheint von der Vorstellung einer Röntgenaufnahme angeregt. Die gegenüberliegende Fassadenwand zeigt die dem Winddruck widerstehenden Kräfte. Das Motiv eines freudig stimmenden rhythmischen Linienspiels auf einem schmaleren Wandteil ist bedingt durch das Gitter der Sonnenblenden. Betriebliches Leben signalisiert der verwinkelte Aufstieg eines Mäanders am Treppenhaustrakt Das farbig hervortretende Rahmenwerk der Fensterbänder verbindet die auf vier Stellen verteilte Fassadenmalerei und machte den Baukörper ursprünglich zu einem "einzigen Bild".

    Quellen:
    Lit.: Mayers, Norbert: Die Altarwand von Georg Meistermann in der Pfarrkirche Konz, St Nikolaus., in: Festschrift „10 Jahre Gymnasium Konz 1973 1983", S.75 82 ds.: Zelt Gottes. Die Pfarrkirche Konz St.Nikolaus., in: Katholische Pfarrkirche Konz St.Nikolaus. Beiträge und Dokumente zur Geschichte der Pfarrei, des Kirchenbaus und der römischen Villa., Konz 1986, S. 25 48 ds.:Bild und Bau. Die Malerei Georg Meistermanns am ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma Hubert Zettelmeyer in Konz , in: Jahrbuch 2003 des Kreises Trier Saarburg, S. 110 114 Georg Meistermann, Monographie und Werkverzeichnis / Karl Ruhrberg, Werner Schäfge (1 Irsg.). Mit Beitr. von Inge Herold Köln: Wienand 1991, S.233 238 Prof. Georg Meistermann über seinen Auftrag., in: Die Dampfwalze, Werkzeitschrift der Firma Hubert Zettelmeyer, Konz, Heft 42/1970, S.38 f.


  • SAKRALE WANDMALEREIEN

    von Georg Meistermann

    Pfarrkirche St. Nikolaus
    (Architekt: Hermann Baur, Basel, 1959, Ausmalung 1969):

    a) Altarwand, 3,45 x 18,50 m, Motiv: Geistsymbol. Durch die Malerei wird die Bauidee "Zelt Gottes unter den Menschen" (Apoc. 21,3) zur Vollendung geführt, Die Wand ist sozusagen nicht mehr vorhanden. Schwebende Flächen, wie vom Wind bewegt, verhüllen eine unauslotbare Tiefe. Aus ihr treten zwei helle, flügelartig geschwungene Farbbahnen hervor, die den Altar umgreifen. Dabei werden die sprunghaften Versetzungen im Gefüge der Linien und Flächen, die Wellen und Strahlenformen als geistige Energien empfunden. Das Werk gehört zu den frühesten der Meistermannschen "Schwingen" Bilder und ist in seiner monumentalen und geometrisierten Form, deren Elemente den Vorgaben der Architektur folgen, einzigartig.

    b) Krypta: Die starken Farbfelder auf Wänden und Decke bilden eine den Raum weitende, höchst lebendige Gegenarchitektur. Zentrale Form ist das "Symbolon", ein vom Künstler entwickeltes und von ihm häufig benutztes Trinitätssymbol, hier in einer ästhetisch besonders ansprechenden Variante. Die gerahmte Kohlezeichnung auf der rechten Wand mit der Erscheinung des Auferstandenen durch die verschlossene Tür ist der Entwurf eines Glasfensters, das Meistermann 1962/63 für die St.Theresienkirche in Linz/Donau geschaffen hat.


    Quellen:
    Lit.: Mayers, Norbert: Die Altarwand von Georg Meistermann in der Pfarrkirche Konz, St Nikolaus., in: Festschrift „10 Jahre Gymnasium Konz 1973 1983, S.75 82 ds.: Zelt Gottes. Die Pfarrkirche Konz St.Nikolaus., in: Katholische Pfarrkirche Konz St.Nikolaus. Beiträge und Dokumente zur Geschichte der Pfarrei, des Kirchenbaus und der römischen Villa., Konz 1986, S. 25 48 ds.:Bild und Bau.
    Die Malerei Georg Meistermanns am ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma Hubert Zettelmeyer in Konz , in: Jahrbuch 2003 des Kreises Trier Saarburg, S. 110 114 Georg Meistermann, Monographie und Werkverzeichnis / Karl Ruhrberg, Werner Schäfge (1 Irsg.). Mit Beitr. von Inge Herold Köln: Wienand 1991, S.233 238 Prof. Georg Meistermann über seinen Auftrag., in: Die Dampfwalze, Werkzeitschrift der Firma Hubert Zettelmeyer, Konz, Heft 42/1970, S.38 f.


  • DER BERENDSBORN

    Gesamtplanung: Rudolf Molter
    Bronzefigur: Silvio Dell´Antonio

    An geschichtsträchtiger Stelle, der vor wahrscheinlich schon vor über 650 Jahren festgelegten Gerichtsgrenze zwischen den kurfürstlichen Ämtern Saarburg und Trier - am „weißen Wacken“ sowie an der Berendsbornquelle - bestand bis um 1900 ein traditionneller Waschbrunnen für das Dorf Konz. Die Relikte dieser Anlage waren im Laufe der Zeit, besonders beim Bau der dortigen Westwallanlagen, sowie in der Kriegs- und Nachkriegszeit und nach Gründung des Stadtteils Berendsborn (1949), zu einem primitiven „Wasserloch“ geworden.

    Durch die Initiative einiger Konz-Berendsborner Bürger erfolgte durch die Stadt Konz 1989 eine umfassende Neugestaltung der Quelle mit ihrem Umfeld, gemäß der Planung von Architekt und Stadtratsmitglied R. Molter. Zentraler Mittelpunkt der Anlage ist dabei auf der Brunnensäule die Figur von „St. Bernhard mit dem Bienenkorb.“ Die Darstellung als Mönch und Abt Bernhard von Clairveaux (1090-1153) bezieht sich auf die Benennung des Hl. Bernhard als „doctor mellifluus“ (= „honigfließender“ Doktor), als Hinweis auf seine überzeugende, „wie Honig fließende Rede“... Über die Konzerbrück aus Burgund anreisend, gründete er die Abtei Himmerod. Die Erstnennung des Konzer „Bernhardts Boren obent Contz“ resultiert aus einer Himmeroder Urkunde des Jahres 1566.

    Die Bronzefigur ist ein Werk des Wittlicher Bildhauers Silvio Dell‘ Antonio. Der als Fabeltier gestaltete Auslauf stammt, wie die übrigen Kunstschmiedearbeiten, aus der Werkstatt R. Kopp, Oberemmel. Das kurtrierische Wappen einerseits und die Gerichtsrose des Amtes Saarburg andererseits auf der Brunnensäule nehmen Bezug auf den urkundlich überlieferten Text aus dem kurfürstlichen Jahrgedinge des Jahres 1574, dass...“ im Fall ein missethätiger Mensch jenseits dem Bernhardsborn ergriffen würde, so soll derselbe gen Saarburg, und da einer von den Unterthanen zu Kuntz ergriffen würde, derselbe gen Pfalzel (als Gerichtsstätten) geführt werden.

  • SPIELSKULPTUREN

    Bronze-Skulpturen
    Liesel Metten, 2000


    Bildhauerin aus Mainz, hat sich in Rheinland-Pfalz durch ihre urigen Tierskulpturen auf öffentlichen Plätzen und Schulhöfen einen Namen gemacht. Sie hat die von den Kindern zu bespielende Bronzefiguren geschaffen.

    Die SCHNÜFFELTIERE umkreisen den wasserspendenden Brunnentrog und animieren die Kinder zum Klettern und Verweilen und die Erwachsenen zum Schmunzeln.


  • TÄNZERPAAR

    Bronze
    von Karlheinz Oswald


    Standort: Verkehrskreisel B 51 / Möbel Martin

    Im Zentrum eines neu geschaffenen Verkehrskreisels ergänzen 2 lebensgroße Tänzerfiguren aus Bronze das Erscheinungsbild der Stadt Konz. Auf 3 m hohen, hellen Felsen werden sie Teil des Panoramas zwischen Stadt, Land und Mosel. Die in einem nahe gelegenem Steinbruch ausgewählten Steine unterstützen in ihrer natürlichen Form die Expressivität der Figuren. Die beiden Tanzenden sind durch ihre schwungvolle Silhouette präsent. Eine lebendige Oberfläche macht den Gestaltungsprozess sichtbar. In ihren Bewegungen verkörpern die Figuren die Spannung des Tanzes zwischen Abgewandtheit und Zuwendung, Loslösen und Verschmelzen. Sie fordern den Dialog.

    Karlheinz Oswald


  • BLAUE SÄULE

    Plastik aus Glasfaserkunststoff
    Harald Pompl, 2000

    VERKEHRSKREISEL AM KOKSIJDER PLATZ

    Die 7 m hohe Säule aus ultramarinblau eingefärbtem Glasfaserkunststoff akzentuiert den Verkehrskreisel. Fünf gleich große Säulentrommeln mit je ca. 5° Neigungswinkel aufeinander gesetzt ergeben einen nach allen Richtungen leicht gekippten Eindruck. Die einzelnen Trommeln werden durch pflasterartige Verbindungen optisch gehalten. Eine interne Beleuchtung lässt auch bei Nacht einen prägnanten optischen Hinweis für die Verkehrsteilnehmer entstehen.

    Die Gestaltung dieses Kreisels ist Teil eines Gesamtkonzeptes und nimmt Bezug auf die hiesige römische Vergangenheit. Die „blaue Säule“ als Verweis auf die Bautätigkeit, den Tempel.


  • ROTER REIFEN (DONUT)

    Plastik aus Glasfaserkunststoff,
    Harald Pompl, 2005

    Verkehrskreisel Granastraße/Saarbrücke

    Durch moderne Skulpturen Teile der römischen Geschichte neu interpretieren.
    Diese Aufgabenstellung hat mich inspiriert, die Frage zu stellen, wie man den wichtigen Verkehrsknotenpunkt am Saarbrücken-Kopf mit einer neuen Gestaltung versehen könnte. Aus dem Saarausbau hat uns dankenswerter Weise die Familie Wacht vier römische Steine zur Verfügung stellen können. Sie könnten entweder „Teil der Furt“ oder „der ehemaligen Römerbrücke“ sein. Diese vier römischen Steine werden in einer Linie so über die mit Wasserbausteinen gestaltete Innenfläche des Kreisels gelegt, dass sie auf dieser schon in der römischen Zeit verwendeten Fundamentierung die alte römische Straße symbolisch aufnehmen. Sie werden in einer Linie ergänzt durch drei neu hinzu gekommene Steine aus transparentem Glasfaserkunststoff. Die Anordnung der Steine auf dem Kreisel führt in unsere Zeit. Ein „Reifen“ (Durchmesser 2,70 m) in einem markanten Rotton (purpurrot als römische Farbe) in der Mitte versinnbildlicht diese Bewegung bzw. den Verkehr auf diesem alten und neuen Weg. Durch Kunst die Historie in die heutige Zeit zu vermitteln, fasziniert mich besonders

    Quelle:
    Broschüre "Konzer Saarbrücke" Diese umfassende Broschüre enthält eine Fülle von Graphiken und bisher nicht veröffentlichten Fotos. Sie ist zum Preis von 3 Euro bei der Verbandsgemeinde Konz, Rathaus, Zimmer 19 sowie in der Buchhandlung „ Kolibri “ am Markt, in Konz, zu beziehen.

    Foto: RWE Rhein-Ruhr


  • DAS ÄHRENFELD

    von Harald Pompl

    Roscheider Höhe

    Das dritte Kunstwerk von Bildhauer Harald Pompl wurde auf der Roscheider Höhe errichtet. Sechs Stäbe die eine Höhe von bis zu 16 Meter haben und in sechs leuchtenden Farben lackiert sind sollen an das Getreidefeld erinnern, welches hier vorherrschte.


  • DER KREISEL

    Edelstahl, Glasfaserkunststoff mit Pigmenten
    von Harald Pompl

    Verkehrskreisel Schillerbrücke/Paul-Magar-Platz

    Ein Kreisel (auf dem Kreisel) in Form eines Spielzeugs, wie es bereits von Kindern in der Zeit der Römer verwendet wurde, ziert den Kreisverkehr am Rewemarkt. Er macht die Bewegung der ihn umkreisenden Fahrzeuge scheinbar mit und der Fahrer selbst gerät dabei in doppelte Bewegung. Ein Spiel mit der rotierenden Dynamik, vom roten Kugelknopf noch überhöht; die Farben gelb und rot als weithin sichtbare Signalfarben und beliebte Farben für Kinderspielzeug. Die 12 Grad starke Neigung in der Anordnung der Skulptur suggeriert eine permanente Bewegung.

    Bei Nacht wird die Skulptur von Außen beleuchtet.


  • DER WÜRFEL

    Glasfaserkunststoff, Pigmente, Edelstahlschrauben und Muttern
    von Harald Pompl

    Verkehrskreisel Roscheider Straße/Lidl

    Zwölf unterschiedliche eingefärbte gleich große Module oder Bausteine bilden den Roscheider Würfel. Die einzelnen Elemente sind so zusammengesetzt und angeordnet wie Ziegel bei einem Mauerbau. Die bunte Vielfalt der Teile spiegelt die Vielfalt des Bauens auf Konz-Roscheid, eine farbige Ansammlung von individuellen Möglichkeiten des Bauens.

    Bei Nacht wird der Würfel von innen beleuchtet und strahlt dabei wie ein Kristall. 

    Durch die Form und den Aufbau der einzelnen Module werden Assoziationen an den Zaubelwürfel für Kinder evoziert, bei dem ein verdrehen in allen Ebenen möglich ist; ein sich bewegen nicht nur in der horizontalen sondern auch in der vertikalen! Auch auf dem Kreisel?


  • KONZER DOKTOR-HUT

    Die 7. Skulptur von Harald Pompl in Konz:  
    der Konzer Doktorhut

    Farbenfroh und leuchtend erhebt sich in Konz die nunmehr siebte Skulptur des Künstlers Harald Pompl über dem KONZER-DOKTOR Weinberg in Konz-Roscheid. Enthüllt wurde der Doktorhut , das neue Symbol für den Konzer Doktor, am 21. September 2018. Der Konzer Doktor, seit je her in Konz ein Symbol für Bildung und soziales Engagement, wurde durch den modern gestalteten Doktorhut des Künstlers Harald Pompl ergänzt. 

    Die „öffentliche“ Kunst des Bildhauers, die das Konzer Stadtbild zweifelsohne prägt, stelle immer auch einen Zusammenhang zwischen Werk und Standort her, zwischen der Bildsprache der Kunst und der Geschichte wie Realität der Stadtkultur. Der Anspruch des Künstlers, der erreichen möchte, dass der Betrachter augenblicklich erkennen kann, was er sieht, sei gewiss auch mit seiner siebten Skulptur im Konzer Stadtgebiet gelungen.

    Im Weinberg über Konz soll der Doktorhut in den Stiftungsfarben rot-orange und blau auf die Konzer-Doktor-Bürgerstiftung aufmerksam machen, eine Stiftung, die der Förderung, Ausbildung und Integration junger Menschen dient. Die Skulptur aus Polyesterharz mit Glasfaserverstärkung, dem Lieblingsmaterial Pompls, verbindet zeitlos Vergangenheit und Gegenwart, bezieht sich zugleich auf Ort und Geschichte und das ohne Folklorismus.


  • KOPFHERZHAND

    Sandsteinskulptur
    von Jürgen Waxweiler, 2014

    Standort:
    Grundschule St. Johann in Konz-Karthaus

    Auf dem Areal und im Umfeld des Klosters Karthaus haben Bildung und Erziehung eine lange Tradition. Mit seiner Skulptur versucht der Künstler auf diesen Genius loci einzugehen.

    Angeregt durch das Kopf-Herz-Hand-Prinzip des Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi:

    „Der Mensch wird zum Menschen, indem er sein Herz, seine handwerklichen Fähigkeiten und seinen Geist bildet. Das sollte den Menschen schließlich befähigen, sich selbst zu helfen.“

    Jürgen Waxweiler
    KOPFHERZHAND
    (nach einem Zitat von J.H. Pestalozzi)
    Skulptur für die Grundschule St. Johann in Konz-Karthaus
    2013-14, Sandstein, L. 280 x B. 100 x H. 250 cm
    Foto: VG Bildkunst - mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Waxweiler