Temporärer Erweiterungsbau für Kita in Konz-Oberemmel eingeweiht
Ab sofort können in der Kita Hl. Karl Lwanga in Konz-Oberemmel 44 zusätzliche Kinder betreut werden. Der neue, temporäre Erweiterungsbau ist am Mittwoch eingeweiht worden. Auf einer Fläche von über 400 Quadratmetern bietet der aus Holzmodulen bestehende Bau nicht nur Platz, damit sich die Kinder kreativ entfalten und ganzheitlich entwickeln können. Er sorgt auch für eine hochwertige und nachhaltige Erweiterung der bestehenden Einrichtung.
Neben den zwei Gruppenräumen mit ihren beiden Nebenräumen und einem Spielflur umfasst der Bau einen Bewegungsraum, in dem die Kinder springen, tanzen und hüpfen können. Ein Bistrobereich sorgt für eine angenehme Atmosphäre während der Mahlzeiten und eine Ausgabeküche ermöglicht eine effiziente Verpflegung. Zusätzlich gibt es einen Personalraum sowie moderne Sanitäranlagen, so dass die neuen Räumlichkeiten rundum gut ausgestattet sind.
Foto (v.l.): Der Gesamtleiter der Katholische KiTa gGmbh Trier, Martin Roß, Sandra Folschette und Julia Thielen vom Elternausschuss, Bürgermeister Joachim Weber, Standortleiterin Lisa Bratanovic und der Erste Beigeordnete der VG Konz, Guido Wacht in einem der neuen Räume der Kita in Konz-Oberemmel.
Die Holzmodule für diesen Bau wurden von der Firma „Holzbau Henz“ aus Trierweiler produziert und dann in enger Zusammenarbeit mit weiteren regionalen Betrieben aufgestellt und fertigmontiert. Ein besonderes Merkmal ist die Standortunabhängigkeit, denn nach einer vorläufig geplanten Nutzungsdauer von fünf Jahren auf dem aktuellen Grundstück können die Module an einen anderen Standort versetzt und dort – auch hinsichtlich der Raumgestaltung – angepasst werden.
„Dieser temporäre Erweiterungsbau ist also mehr als nur eine Investition in den aktuellen Standort. Die 25 Module sind flexibel einsetzbar, durch den Holzbau nachhaltig und das Ergebnis ist optisch sehr ansprechend – von innen und von außen“, so Bürgermeister Joachim Weber. In seiner Rede bei der Einweihungsfeier blickte er zurück auf den Umsetzungsprozess von der Planung bis zur Einweihung der Kita-Erweiterung. „Sobald wir die aktualisierten Zahlen zum konkreten Betreuungsbedarf erhalten haben, ist die Verwaltung bei der Planung aufs Gaspedal getreten. Die Ausschreibung für die Module, die Produktion, Anlieferung, Montage und der Innenausbau konnten dann in weniger als einem Jahr realisiert werden.“
Auch Martin Roß, Gesamtleiter bei der katholischen KiTa gGmbH Trier, ging in seiner Rede darauf ein, wie schnell die Umsetzung geklappt hat: "Die Kita in Oberemmel hat sich in den vergangenen Jahren sowohl pädagogisch als auch strukturell kontinuierlich weiterentwickelt, um den wachsenden Bedürfnissen der Familien in Oberemmel gerecht zu werden. Während der beeindruckenden Bauzeit von nur sechs Monaten hat das Team rund um Standortleiterin Lisa Bratanovic die pädagogische Konzeption erfolgreich an das neue Gebäude angepasst. Dieses Projekt verdeutlicht eindrucksvoll, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“
Die Kosten für den temporären Erweiterungsbau belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro – etwa 500.000 Euro weniger als ursprünglich veranschlagt. Der Landkreis Trier-Saarburg fördert das Projekt mit 200.000 Euro.