Viele Ideen für das Kloster Karthaus - Stadt Konz veranstaltet „Zukunftswerkstatt“
Konz, 25. Februar 2022
Das Kloster St. Bruno in Konz-Karthaus soll nicht nur saniert, sondern auch in der Nutzung aufgewertet werden. Bisher finden dort vor allem Konzerte, Ausstellungen und politische Ausschüsse und Vereinsaktivitäten statt. Doch was könnte das Kloster außerdem noch bieten? Wer könnte es nutzen, um die Räume mit mehr Vielfalt und Leben zu füllen? Darum ging es in dieser Woche bei einer Zukunftswerkstatt.
Die Stadt Konz hatte verschiedene Akteure dazu eingeladen, zum Beispiel Vereine, Vertreter der Fraktionen des Stadtrats und Institutionen wie die das Jugendnetzwerk Konz und das DRK. Gemeinsam wurden Ideen ausgetauscht, wie das Kloster in Zukunft genutzt werden kann. „Ziel ist es, das Kloster als Bürger-, Sozial- und Kulturzentrum zu stärken und dadurch für das Quartier Karthaus und für alle Konzer einen Mehrwert zu erreichen“, erklärt Bürgermeister Joachim Weber, der die Teilnehmer zu Beginn der Zukunftswerkstatt begrüßte.
Begleitet wurde die Corona-konforme Veranstaltung vom Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries, das bereits das Integrierte Handlungskonzept für die „Soziale Stadt“ und weitere Fortschreibungen erstellt hat. Nun erarbeitet das Büro für die Stadt Konz ein tragfähiges und umsetzbares Nutzer- und Betreiberkonzept. Dazu wurden bereits im Vorfeld der Zukunftswerkstatt vorbereitende Gespräche geführt und eine Onlinebefragung hat stattgefunden.
Durch den sehr kreativen Austausch mit den aktuellen und möglichen Nutzern der Räume wurde klar, dass es sehr viel Potential für eine künftige Nutzung gibt. Immer wieder wurde bei der Zukunftswerkstatt der Wunsch nach einem gut erreichbaren, offenstehenden Begegnungsraum und einem Ansprechpartner vor Ort geäußert.
Außerdem kann sich die VHS vorstellen, im Kloster Kurse zu veranstalten. Die meisten Gruppen wünschen sich vor allem gut ausgestattete Multifunktionsräume, die die Vereinsarbeit erleichtern und attraktiver machen.
Die Vorschläge dieses Abends werden nun analysiert und ausgewertet. Anschließend werden die Ergebnisse den politischen Gremien vorgestellt und dort beraten. Daraus soll dann das Nutzungskonzept für die künftige Entwicklung des Klosters erarbeitet werden.