Konz: Straßenausbau im „Alten Stadtkern“ geht los - Neue Gehwege, Fahrbahnen, Parkflächen und Leitungen
Konz, den 28. Februar 2022
Der Straßenausbau im „Alten Stadtkern“ in Konz hat begonnen. Bis Ende Mai bekommt zunächst die „Martinstraße“ ein neues Gesicht. Danach folgen nach und nach die weiteren Bauabschnitte: der Heinengärtenweg, die Borngasse, Olkstraße, Schulstraße und die Wiltinger Straße.
Foto (v.l.n.r.): Robert Krause (Fa. Elenz), Ralf Zorn (Verbandsgemeindewerke) Stefan Wittek (Ingenieurbüro Deges & Bah), Tiefbauamtsleiter Kai Catrein, Bürgermeister Joachim Weber und Jürgen Thelen (Geschäftsführer Fa. Elenz)
In diesen Straßen werden die Verkehrsflächen neu geordnet: Autos sollen nicht mehr so nah an den Häusern vorbeifahren. Dazu werden die Gehwege verbreitert und sogenannte Anpassungsflächen eingerichtet, auf denen die Anwohner parken können. „Das wird die Parksituation im „alten Stadtkern“ wesentlich übersichtlicher machen“, erklärt Tiefbauamtsleiter Kai Catrein.
Zusätzlich werden während der Baumaßnahme die Leitungen für Gas, Wasser, Abwasser und Telefon erneuert. Außerdem werden von der Deutschen Telekom Glasfaseranschlüsse zur Breitbandversorgung verlegt. Bis Ende 2023 sollen alle Straßen in diesem Bereich saniert sein.
Die Kosten für den Straßenausbau mit neuer Beleuchtung belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro – die Maßnahme wird vom Land mit 350.000 Euro gefördert. 40 Prozent der restlichen Kosten übernimmt die Stadt, 60 Prozent werden über das System der die wiederkehrenden Beiträge finanziert. Konkret bedeutet dies, dass sich nicht nur die direkten Anlieger finanziell beteiligen müssen, sondern alle Eigentümer der Grundstücke in der Abrechnungseinheit „Stadtmitte“. Eine Abrechnung erfolgt frühestens im Jahr 2023. Wie hoch genau die Kosten für jeden Einzelnen sind, kann erst am Ende des Abrechnungsjahres ermittelt werden.
Die Umgestaltung der Straßen ist schon seit einigen Jahren geplant. „Mit der Umsetzung wollten wir allerdings warten, unter anderem bis das neue System der wiederkehrenden Beiträge eingeführt ist, um Anliegern hohe Einmalzahlungen zu ersparen“, erklärt Bürgermeister Weber.