Neues Radverkehrskonzept im Kreis Trier-Saarburg - Meinungen und Kritik erwünscht: Bürgerbeteiligung bis 20. Februar
Wo fehlen im Landkreis Radwege? Welche Strecke muss zum Beispiel in der Verbandsgemeinde Konz besser ausgebaut werden? Wie kann man Radfahren sicherer und attraktiver machen – auch der Umwelt und dem Klima zuliebe? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Radverkehrskonzeptes Trier-Saarburg, das aktuell in Arbeit ist.
Dabei geht es nicht nur um die 492 km, die es im Kreis bereits gibt. Mittel- und langfristig ist ein Ausbau des Radverkehrsnetzes um mindestens weitere 150 km vorgesehen. Auch die Sicherheit der Wege, Unfallhäufigkeit, Beschilderung und Radabstellmöglichkeiten wurden bereits in den Blick genommen. Der Kreis und die Verbandsgemeinden, die zum Teil ebenfalls Pläne für ein besseres Radwegenetz erarbeiten, haben die Bestandsanalyse weitgehend abgeschlossen.
Wichtiger Baustein dabei: die Meinung der Bürgerinnen und Bürger. Sie kennen die Situation vor Ort am besten, wissen um Gefahren und Defizite. Daher kann man sich nun bis zum 20. Februar aktiv an der Radverkehrsplanung des Kreises beteiligen. Das Planungsbüro Stadt-Land-plus hat hierzu einen Online-Fragebogen erstellt, der unter www.trier-saarburg.de/radverkehrskonzept zu erreichen ist. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung sollen im Frühjahr vorgestellt werden.
Auf der Seite gibt es natürlich auch viele weitere Informationen. Neben Fragen bietet das Portal auch die Möglichkeit, Gefahren- und Problemstellen auf bestehenden Wegen zu markieren, neue Wunschstrecken einzuzeichnen und sich sogar spielerisch als Radwegeplaner zu versuchen.